BIOGRAFIE

Simon Zhu ist ein aufstrebender junger Geiger mit einem vielseitigen Repertoire. 2001 in Tübingen geboren, erhielt er seinen ersten Geigenunterricht im Alter von 6 Jahren. Sein außergewöhnliches Talent wurde schon früh erkannt und er begann bald, Unterricht bei renommierten Geigenprofessoren zu erhalten. Er studierte am Mozarteum Salzburg, Österreich bei Wonji Kim-Ozim und Professor Tomasz Tomaszewski am Julius Stern Institut der Universität der Künste in Berlin. Derzeit studiert er bei Prof. Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater München und erhält Privatunterricht bei Ning Feng.

Meisterkurse bei Professoren wie Wolfgang Marschner, Rainer Kussmaul, Boris Kuschnir, Petru Munteanu, Krzysztof Wegrzyn, Igor Ozim, Ingolf Turban und Paul Roczek rundeten seine musikalische Ausbildung ab.

Seine Erfolge sind bemerkenswert.

 

Neben zahlreichen ersten Preisen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann er 2016 den ersten Preis beim 13. Internationalen Georg-Philipp-Telemann-Wettbewerb in Posen, Polen, mit der Auszeichnung für die beste Interpretation einer Fantasie für Violine Solo von Georg Philipp Telemann. 2016 erhielt er außerdem den Bruno-Frey-Musikpreis der Bruno-Frey-Stiftung, Ochsenhausen.

2017 wurde er beim 17. Internationalen Violinwettbewerb im Kloster Schöntal mit dem ersten Preis ausgezeichnet, darunter einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines virtuosen Stücks und dem Reinhold-Würth-Förderpreis. Zu den jüngsten Wettbewerbserfolgen zählen der erste Preis beim 34. Internationalen Violinwettbewerb Valsesia Musica (2018), der erste Preis beim Zhuhai Mozart-Wettbewerb (2019) und der erste Preis beim 7. Internationalen Kammermusikwettbewerb Bydgoszcz (2020) mit seinem Duo-Partner Adam Tomaszewski.

Im Mai 2021 gewann er den zweiten Preis beim Menuhin-Wettbewerb in Richmond, Virginia, sowie den Mozart-Preis und den European Community EMCY Award für seine herausragende Leistung beim Menuhin-Wettbewerb. 

 

Im Oktober 2023 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb „Premio Paganini“ 2023 in Genua, Italien, und den Sonderpreis für das beste Paganini-Konzert, sowie eine Reihe wichtiger Konzertengagements – darunter die seltene Gelegenheit, auf Paganinis eigener Violine „Il Cannone“ von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1743 aufzutreten.

 

Simon Zhu debütierte 2015 in der Berliner Philharmonie und trat dort seitdem mehrfach als Solist mit Orchester auf. Er war Gast beim International Young Masters Violin Festival am Bodensee und ist Stipendiat des Menuhin Festival & Academy. Er gab Konzerte in Deutschland, England, Frankreich, Belgien, Polen, Rumänien, der Schweiz, Liechtenstein, Korea und China und trat mit renommierten Orchestern auf, darunter der Academy of St. Martin-in-the-Fields, dem Berliner Symphonieorchester und den Salzburger Chamber Soloists.

Simon ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensivwochen und Aktivitäten der Akademie teil. Seit 2016 ist er Stipendiat der Deutschen Musikstiftung. Er war Akademist an der Hope Music Academy und an der Walter Stauffer Academy Cremona, wo er mit Salvatore Accardo arbeitete.

 

in den Jahren ​2020-2023 spielt Simon auf einer schönen alten Montagnana-Geige, die ihm großzügigerweise vom Florian-Leonhard-Fellowship zur Verfügung gestellt wurde.

 

Seit 2023 spielt Simon eine bedeutende Violine von Zosimo Bergonzi, Cremona circa 1760. Das Instrument ist eine großzügige Leihgabe der Stretton Society.